Jazzlegende Chick Corea mit 79 Jahren gestorben

Bild: Chick Corea

Der 23-fache Grammy-Gewinnerist am 09.02.2021 mit 79 Jahren an einer seltenen Krebs-Erkrankung gestorben, das wurde auf Coreas offizieller Facebook-Seite sowie seiner Webseite mitgeteilt. Corea gewann mehr Grammys als jeder andere Jazz-Musiker. Der 1941 in Chelsea im US-Bundesstaat Massachusetts als Armando Anthony Corea geborene Musiker galt als einer der bedeutendsten Vertreter des Rockjazz und nahm dutzende Alben auf.

Chick Corea zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Jazz-Pianisten und Komponisten. Bei seinem Vater, einem Bandleader, lernte er mit vier Jahren das Klavierspiel vor allem klassischer Komponisten. Schon früh lernte er auch Jazz, insbesondere Soul Jazz kennen. Er musizierte mit Herbie Hancock, Sarah Vaughan, Miles Davis, Gary Burton, Chaka Khan und Friedrich Gulda. Sein Stil wird durch Ornette Coleman, John Cage und Karlheinz Stockhausen beeinflusst.

Manche seiner Kompositionen, zum Beispiel „Spain“, „La Fiesta“ und „Crystal Silence“, wurden zu Standards des modernen Jazz. Corea galt außerdem als einer der Mitbegründer des Rock- und Fusion-Jazz (mit der viel gerühmten Band „Return to forever“). 

Auf seiner Facebook-Seite hinterließ Corea eine Botschaft an seine Fans: „Ich möchte mich bei allen auf meiner Reise bedanken, die geholfen haben, die Feuer der Musik hell erleuchtet zu halten. Es ist meine Hoffnung, dass die mit Ahnung vom Spielen, Schreiben, Performen oder etwas anderem, dies tun. Wenn nicht für Euch selbst, dann für den Rest von uns. Die Welt braucht nicht nur mehr Künstler, sondern es macht auch einfach viel Spaß.“

Chick Corea für Blasorchester

Chick Corea für Bigband/Jazzensemble

Chick Corea für Solisten

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