Südtirol: Zerrissen zwischen den Mächten

Vor genau 100 Jahren, am 10. Oktober 1920 wurde Südtirol vom Königreich Italien annektiert. Das mehrheitlich deutschsprachige Südtirol bildete fortan Italiens nördlichste Grenzregion und wurde mit dem Trentino, dem vormaligen Welschtirol, zu einer mehrheitlich italienischsprachigen Verwaltungseinheit zusammengefasst.

Die im Friedensvertrag von Saint Germain geregelte und am 10. September 1919 besiegelte Neuordnung wurde am 10. Oktober 1920 traurige Realität: Für Südtirol bedeutete sie die Abtrennung von Österreich. Dieser tiefgreifenden Weichenstellung in der Geschichte Südtirols war der Erste Weltkrieg mit seinen verheerenden Auswirkungen vorangegangen.

100 Jahre später gedenken die Tiroler des nördlichen, des östlichen und des südlichen Landesteils der Teilung Tirols. „Wenn wir die höchst leidvolle Geschichte des vergangenen Jahrhunderts einmal kurz ausblenden und uns die gegenwärtige Situation vor Augen führen, können wir feststellen, dass wir es – allen Widrigkeiten zum Trotz – geschafft haben, unsere Identität und ein gutes Miteinander zu bewahren“, erklärt dazu Landeshauptmann Arno Kompatscher. (Quelle: stol.it)

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