Am 14. November wurde Leopold Mozart’s 300. Geburtstag gefeiert. Der Vater von Nannerl und Wolfgang wurde lange Zeit als gestrenger Vater dargestellt, der nur den Erfolg Wolfgang Amadeus‘ im Blick hatte. Richtig aber ist, dass er nicht nur ein hervorragender Pädagoge war – seine Violinschule dient heute noch als Quelle zur Forschung alter Musik – er war auch ein guter Komponist, der aber im Schatten seines Sohnes nicht wirklich zur Geltung kam.
Neben diesen Fähigkeiten muss er aber auch ein hervorragender Manager seines Sohnes gewesen sein, der Verbindungen zum höchsten Adel seiner Zeit hatte. Leopold Mozart war vermutlich ein einnehmender Mensch, denn er passte sich trotz seiner Herkunft aus niedrigem Stand schnell den Gepflogenheiten und Sitten der Obrigkeit an. Er konnte sich entsprechen modisch kleiden, bei Tafelrunden mit Messer und Gabel essen (was damals ja nicht alltäglich war), und er sprach mehrere Sprachen. Diese erlernte er übrigens währen der Reisen mit W. A. in die verschiedenen Länder Europas.
Wir wollen in diesem Bericht aber auf die kompositorische Arbeit Leopold Mozarts verweisen. Als Vizekapellmeister in Salzburg gehörte das Komponieren unterschiedlicher Musiken zu seinen Aufgaben. Ob Chor- oder Kammermusik, sakrale oder profane Anlässe, für vieles musste er die entsprechende musikalische Umrahmung schaffen. Hier ist ein Überblick, der durchaus aber nicht sein komplettes Schaffen wiederspiegelt.
Bearbeitungen für Blasorchester
Werke für Orchester/Kammerorchester
Werke für Ensembles
Werke für Chor
Werke für Solisten und Schüler