Nachruf auf eine Musiklegende: Der unvergessliche Quincy Jones (1933–2024)

Quincy Jones, die legendäre Ikone der Musikindustrie, ist am 3. November 2024 im Alter von 91 Jahren verstorben. Der vielseitige Musiker, Produzent und Komponist prägte die Musik- und Unterhaltungsbranche über sieben Jahrzehnte lang. Sein Einfluss erstreckte sich von bahnbrechenden Jazz-Kompositionen bis hin zu einigen der meistverkauften Pop-Alben aller Zeiten, darunter Michael Jacksons Thriller, das die 80er Jahre wie kaum ein anderes Werk prägte. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Jones mit Stars wie Frank Sinatra, Ray Charles und Aretha Franklin zusammen und war maßgeblich an Projekten wie “We Are the World” beteiligt, das Gelder für humanitäre Zwecke sammelte.

Neben seiner Arbeit als Produzent war Quincy Jones auch ein kreativer Visionär hinter der Kamera und produzierte Filme wie The Color Purple, der Oprah Winfrey zu ihrer ersten Filmrolle verhalf. Darüber hinaus setzte er sich intensiv für kulturelle und gesellschaftliche Projekte ein, insbesondere mit seiner Organisation, die das Bewusstsein für Armut und Bildung schärfen sollte. Er hinterlässt eine außergewöhnliche musikalische und philanthropische Lebensleistung, die in der heutigen Zeit ihresgleichen sucht.

Unter Freunden und Weggefährten hinterlässt er eine große Lücke. Schauspielerin Goldie Hawn, die eine jahrzehntelange Freundschaft mit Jones verband, bezeichnete ihn als “eine der großen Lieben ihres Lebens” und beschrieb die Zusammenarbeit als “privilegierte” Erfahrung. Auch zahlreiche Musiker wie Harry Connick Jr. und LL Cool J ehrten ihn als Mentor und “Vaterfigur”, die sie musikalisch und persönlich prägte. Für viele bleibt Quincy Jones als ein Genie und Innovator im Gedächtnis, der die Musikszene maßgeblich formte und ihr eine unverwechselbare Stimme verlieh.

Seine Familie bedankte sich für die weltweite Anteilnahme und erklärte, dass Jones’ Herz “durch seine Musik und seine grenzenlose Liebe für die Ewigkeit schlagen” werde. Quincy Jones wird zweifellos in Erinnerung bleiben – nicht nur als Musiker, sondern als Mensch, der die Welt durch seine Leidenschaft für Musik und seinen unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen verändert hat.

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