„Don Quixote“ reitet wieder.

Die CD „Don Quixote“ des Ad Hoc Wind Orchestra, geleitet von Jean-Pierre Haeck und Hardy Mertens, präsentiert eine faszinierende Auswahl an Stücken, die das breite Spektrum der Blasmusik aufzeigen. Die Zusammenstellung der Werke reicht von klassischen Bearbeitungen bis hin zu modernen Kompositionen und bietet ein abwechslungsreiches Hörerlebnis. Die CD ist bei HaFaBra Music in Belgien erschienen und umfasst 15 Titel, die verschiedene musikalische Stile und Epochen abdecken.

1. Pas redoublé (Saint-Saens Camille/Schyns José): Diese beschwingte Marschkomposition von Camille Saint-Saëns, bearbeitet von José Schyns, eröffnet die CD mit einem lebhaften und energetischen Stück, das die technische Brillanz des Orchesters unterstreicht.
2. Yosuke Fukudas „Heijo Corridorm“ ist eine farbenfrohe und rhythmisch komplexe Komposition, die orientalische Klänge und moderne Blasmusik gekonnt miteinander verbindet. Heijo-kyo, die alte japanische Hauptstadt in Nara, ist ein Ort von unvergleichlicher Schönheit und historischer Bedeutung. Inmitten der sanften Hügel und grünen Ebenen der japanischen Landschaft erhebt sich diese antike Stadt als ein Zeugnis der reichen kulturellen Erbes Japans.
3. Don Quixote (HAECK Jean-Pierre): Der Titeltrack, komponiert von Jean-Pierre Haeck, ist eine musikalische Erzählung der Abenteuer von Don Quijote. Die Komposition zeichnet sich durch ihre dramatische und expressive Orchestrierung aus und bringt die Charaktere des berühmten Romans zum Leben.
4. Stephen Bullas „Ode to Lincolnshire“ ist eine Hommage an die englische Landschaft, geprägt von lyrischen Melodien und harmonischen Texturen, die die Schönheit und Ruhe der Region widerspiegeln. Die Komposition ist ein musikalischer Tribut an diese bedeutende englische Grafschaft. Dieses Werk bleibt ein bedeutendes Stück im Repertoire für Blasorchester und eine Hommage an die historische und kulturelle Bedeutung von Lincolnshire.
5. Rossano Galante entführt die Hörer mit „The rings of Saturn“ in die Weiten des Weltraums. Das Werk ist episch und majestätisch, mit einer klanglichen Palette, die die faszinierende Mystik des Saturns einfängt.
6. When we sing to the water, the water can hear us: Maxime Aulios Stück ist eine poetische und meditative Komposition, die durch ihre ruhigen und fließenden Melodien besticht. Es erinnert an die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur. Der Mount Mazama ist ein majestätischer Vulkan in der Kaskadenkette im pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten. Seine Geschichte ist eng mit dem Indianerstamm der Klamath verbunden, der seit Jahrhunderten in dieser Region lebt. Diese Verbindung zwischen Natur und Kultur hat den Mount Mazama zu einem symbolträchtigen Ort gemacht, der nicht nur geologisch fasziniert, sondern auch eine reiche kulturelle Bedeutung für die Klamath-Indianer hat.
7. „Soaring with the eagles“ von Matt Bandman ist eine inspirierende und kraftvolle Komposition, die das majestätische Bild von Adlern im Flug musikalisch umsetzt. Die dynamische Struktur und die aufsteigenden Melodien vermitteln ein Gefühl von Freiheit und Größe.
8. In „Bardo“ kombinieren Hardy Mertens und Bert Dirks traditionelle Elemente mit zeitgenössischen Klängen, um eine mystische und atmosphärische Klanglandschaft zu schaffen, die den Hörer in eine andere Welt entführt.
9. Die „Feuerfest Polka“ von Josef Strauss, bearbeitet von Yo Kitano, ist ein beschwingtes und fröhliches Stück, das die Virtuosität des Orchesters und die Leichtigkeit der klassischen Tanzmusik zeigt.
10. Hardy Mertens‘ „Astro Jam“ ist eine innovative und kreative Komposition, die auf faszinierende Weise astrologische Themen mit musikalischem Ausdruck verbindet. Die sechs Teile des Werks bieten eine reiche Palette von Stimmungen und Charakteren, die sowohl den astrologischen Zeichen als auch den kulinarischen Metaphern gerecht werden. „Astro Jam“ bleibt ein herausragendes Beispiel für die Fähigkeit der Musik, komplexe und vielschichtige Ideen auf spielerische und zugängliche Weise zu vermitteln.
11. A la nanita nana (Gomis José Ramón/Smeets Roland): Diese traditionelle spanische Wiegenlied-Bearbeitung von Roland Smeets verleiht dem Programm eine sanfte und beruhigende Note, mit zarten Melodien und einer liebevollen Orchestrierung.
12. Pär Frederikssons Arrangement von Michael Giacchinos „Lightyear“ ist ein spannendes und abenteuerliches Stück, das die Dynamik und den Zauber der Filmmusik einfängt. Die Suite für Blasorchester von Pär Fredriksson erweitert dieses Erlebnis, indem sie die wichtigsten Themen des Films in einem neuen musikalischen Format präsentiert. Die Sätze „Buzz Lightyear“, „Zurg“ und „Hawthorne“ bieten eine vielfältige und emotionale Reise durch die Welt von „Lightyear“ und lassen die Zuhörer die Geschichte und die Charaktere auf eine tiefere Weise erleben.
13. Jean-Pierre Haecks swingende Version von „Jingle Bells“ bringt eine festliche und jazzige Stimmung in die CD. Das Stück ist lebhaft und versprüht Weihnachtsfreude in einem einzigartigen Stil.
14. Mit „It’s a funny day“ bietet Jean-Pierre Haeck ein heiteres und spritziges Werk, das durch seine eingängigen Melodien und den fröhlichen Charakter besticht. Mit seiner modernen und eingängigen Musik begeistert das Stück sowohl junge als auch alte Zuhörer und zeigt, dass Blasmusik weit mehr sein kann als traditionelle Marschmusik oder klassische Werke. Es ist eine frische und mitreißende Komposition, die das Publikum begeistert und die Herzen zum Schwingen bringt.
15. „Soulman“ ist ein Song des französischen Sängers und Songwriters Ben l’Oncle Soul. Veröffentlicht im Jahr 2010, etablierte sich der Song schnell als einer der bekanntesten Titel des Künstlers und trug maßgeblich zu seinem Durchbruch bei. Ben l’Oncle Soul, mit bürgerlichem Namen Benjamin Duterde, ist bekannt für seine Mischung aus Soul, Jazz und R&B, die stark von der Musik der 1960er und 1970er Jahre inspiriert ist. „Soulman“ ist ein Paradebeispiel für seinen einzigartigen Stil und seine Fähigkeit, Retro-Sounds mit modernem Flair zu verbinden.

Die CD „Don Quixote“ vom Ad Hoc Wind Orchestra unter der Leitung von Jean-Pierre Haeck und Hardy Mertens ist eine beeindruckende Sammlung von Werken, die die Vielseitigkeit und den Reichtum der Blasmusik zeigen. Von klassischen Bearbeitungen bis hin zu modernen Kompositionen bietet die CD ein abwechslungsreiches und spannendes Hörerlebnis. Besonders hervorzuheben sind die dramatische Interpretation von „Don Quixote“, die epischen Klänge von „The rings of Saturn“ und die swingende Festlichkeit von „Jingle bells in the mood“. Das Ad Hoc Wind Orchestra zeigt unter der Leitung von Haeck und Mertens eine herausragende musikalische Leistung und bringt jede Komposition mit Energie und Präzision zum Leben.