Mit Christus und Kanonen startete vor 500 Jahren die erste Weltumsegelung

Der Entdecker und Geschäftsmann Ferdinand Magellan (um 1480-1521) und ein Nachbau seiner Nao “Victoria”
Quelle: Getty Images/DeAgostini; picture alliance/dpa/Fundación Nao Victoria

Mit Magellan als Generalkapitän stachen am 20. September 1519 fünf Schiffe von Sanlúcar de Barrameda aus in See. Er und seine Crew entdeckten Ende 1520 die Magellanstraße und überquerten anschließend als erste Europäer den Pazifik. Nachdem sie die heutigen Philippinen erreicht hatten, fiel Magellan im Kampf mit Kriegern der Visayas. Unter dem Kommando von Juan Sebastián Elcano kehrte nur ein einziges Schiff von Magellans Flotte, die Victoria, über die Route um das Kap der Guten Hoffnung am 6. September 1522 nach Sanlúcar zurück.

Von den mehr als 240 Mann der ursprünglichen Besatzung umrundeten nur 35 die Erde: 18 auf der Victoria und 17 weitere, die unterwegs in portugiesische Gefangenschaft geraten waren. Rund 55 weitere Männer kehrten auf östlicher Route zurück, sodass insgesamt etwa 90 der ursprünglichen Expeditionsteilnehmer lebend wieder nach Spanien gelangten. Bekannt wurde die Geschichte der ersten Reise um die Welt vor allem durch den Bericht eines Überlebenden, des Italieners Antonio Pigafetta.

Der Name “Magellan” wird heute im Weltraum ebenso geehrt (Magellanschen Wolke) wie auf Erden (Magellanstraße, Südamerika) und auch in verschiedenen Musikstücken wird auf sein Leben verwiesen. Ferdinand Magellan – ein verwegenen Ritter und Abenteurer.

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